Mittwoch, 18. Dezember 2024

Antikes Glas: Bleiverglasung-,Glasmalerei-,Wappenscheiben-Reparaturen Atelier M. Halter 3013 Bern - Restaurierungen

Reparaturen und Wartungsarbeiten an Bleiverglasungen und Glasmalereien

aktualisiert per 19.12.2024

sollten materialgerecht mit kunsthandwerklich geformter Fertigkeit ausgeführt werden, sodass möglichst keine Spuren zu erkennen sind. 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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Die Substanz duldet keine Bricolagen, womit man sich an der Originalität vergeht und diese wiederum nur einem erneuten Risiko aussetzen würde. Vielfach trifft man im Alltag auf der Baustelle immer wieder auf ehemals ausgeführte Reparaturen, wo bereits im Ansatz zu erkennen bleibt, wie verständnislos man sich mit einem versuchten Reparatur-Eingriff zufrieden gab. Bisweilen sind solche Unzulänglichkeiten mit verantwortlich, dass sich - indirekt oder direkt - bereits nach kurzer Zeit neue Schwachstellen ergeben, die wiederum zwingend zu überprüfen und ergänzend zu reparieren sind.

Seit über 10 Jahrzehnten beschäftigen wir uns mit der Instandstellung von geschädigten Bleiverglasungen. Dies bedeutet bei Glasbruch - noch bestehende Glassubstanzen ausbauen - wiederum ein farbton-/strukturgleiches Ersatzglas einbauen oder das Überlöten bei den Bleiprofil-Bruchstellen mit Zinnlot oder partiell Bleiprofiel ersetzten oder Windeisen mit Haften neu aktivieren, etc.. Glas-Blei-Einheiten mit Bauchungen ausbauen begradigen, festigen mit geeigneten Massnahmen und Wiedereinbau an gleicher Stelle...

Wann immer auch Glasbruchstellen an Bleiverglasungen oder Glasmalereien festzustellen sind - lassen Sie sich beraten und informieren über das weitere Vorgehen, sodass Sie schlussendlich in Erfahrung bringen können, wann die Schädigung behoben sein würde.
Ob öffentliche oder private Auftraggeber - immer Interesse einer Wiedererlangung der Original-Substanz, können Sie sich bei uns auf eine zuverlässige und professionelle Ausführung verlassen.  

Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).

bestätigt 20.01.2024

 
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Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern

Martin Halter - Glasmaler-Restaurator aus Berufung, nicht nur als Beruf

Das Atelier für Glasmalkunst ist in Bern die erste Adresse, wenn es um gekonnte Reparatur und Wiederherstellung von Glasmalerei geht. Martin Halter setzt als Inhaber in 3. Generation die grosse Tradition des seit über 100 Jahren bestehenden Betriebs fort. Er ist bereits in Kindheit und Jugend mit der Glasmalkunst aufgewachsen. Halter hat die Glasmalerei wie sein Vater und Großvater zu seinem Beruf und seiner Profession gemacht. Seit Jahrzehnten ist er auch erfolgreich als Glasmaler-Restaurator tätig. 

 Jede Restaurierung ist ein einmaliges Projekt mit spezifischen Anforderungen und Lösungen. Am Beginn erfolgen stets genaue Voruntersuchungen des Bestandes und die Kontrolle des Zustandes. Darauf aufbauend erstellt der Glasmaler-Restaurator ein Konzept, das mit dem Eigentümer und ggf. anderen beteiligten Stellen (Architekt, Denkmalschutz) besprochen wird. Erst nach der Freigabe kann die eigentliche Restaurierung starten.

Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst hatte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur neu aktiviert. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern
 
Martin Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen, mit Glasmalerei, - seine über 55-jährige berufliche Erfahrung wird er bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

info@glasmalkunst.ch                   

Biografischer Hintergrund: glasmalkunst.ch

Im Jahr 2016 feierte das Berner Glasmalereiatelier Halter sein 100-jähriges Bestehen. Martin Halter und sein Autorenteam nahmen das Jubiläum zum Anlass, diese wunderbare Publikation in Zusammenarbeit mit dem Berner Verlagshaus Haupt herauszugeben. Hält man das Buch zum ersten Mal in den Händen, fällt einem gleich der feine Halbleineneinband auf. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Kleinformat, angesichts dieses faszinierenden Kunsthandwerks hätte das Format auch grösser ausfallen dürfen. Eine kurze Einführung von Mirjam Fischer und Jürg Halter leitet zum Hauptteil über, der die Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens auf interessante Weise beleuchtet. Die Glasmalereiwerkstatt wird heute von Martin Halter in dritter Generation weitergeführt. Bereits sein Grossvater Louis Halter (1886 – 956) und später sein Vater Eugen Halter (1920 – 1981) betrieben am Klösterlistutz 10 dieses einzigartige Kunsthandwerk. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern wie Albin Schweri (1885 – 1946), Ernst Linck (1874 – 1935), Rudolf Münger (1862 – 929), Leo Steck (1883 – 1960), Louis Moilliet (1880 – 1962), Paul Zehnder (1884 – 1973) und Max Brunner (1910 – 2007) führte das Atelier Halter etliche Aufträge für Kirchenfenster aus. In einem persönlichen Gespräch mit dem Autor Mathias Morgenthaler erinnert sich Martin Halter an die Arbeitsweise und die Werke seines Grossvaters und seines Vaters. Hier bei gibt er einen ganz persönlichen Einblick in die Familiengeschichte und reflektiert in diesem Zusammenhang sein eigenes heutiges Schaffen. Im darauffolgenden Abbildungsteil wird die Einzigartigkeit der von Martin Halter erschaffenen «Farbglaswelten» aufgezeigt. Während sein Grossvater und sein Vater heraldische oder sakrale Darstellungen meist in runde, rechteckige oder nach architektonischen Vorgaben vorbestimmte Formate einpassten, begann Martin Halter bei seinen freien Arbeiten diese Begrenzungen komplett aufzubrechen. Werke wie Spielerin (1987), Paradiesvogel (1996 / 97), 3 Fische(2007) sprengen im wahrsten Sinne des Wortes den Rahmen: Menschliche Bewegungen, eingerollte Vogelfedern oder das turbulente Wellenspiel mit drei schwimmenden Fischen greifen mittels ihrer freien Umrissrahmung in die Fläche. Nicht unerwähnt dürfen die herausragenden Aufnahmen der beiden Fotografen David Aebi und Max Reitmeier bleiben. Den Fotografen ist es auf äusserst sorgfältige Weise gelungen, Halters Glasmalereien im entsprechenden Licht subtil einzufangen. Die Monografie findet ihren Abschluss in einem ausführlichen Anhang zu handwerksspezifischen Aspekten, beispielsweise der Restauration und der Erhaltung von historischen Farbglasscheiben. Besondere Erwähnung verdient dabei das Kapitel zur Verarbeitungstechnik am Beispiel einer Allianz-Wappenscheibe. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte vom ersten Entwurf bis zum fertigen Werk mittels einer umfangreichen Fotodokumentation anschaulich aufgezeigt. Dieser Teil führt uns vor Augen, wie komplex und aufwendig sich der Beruf des Glasmalers gestaltet. Mit der Herausgabe dieser Publikation und der Übergabe des Ateliernachlasses an zwei schweizerische Museen und die Burgerbibliothek Bern hat Martin Halter wohlweislich vorgesorgt, dass das fragile Erbe dieses für Bern historisch bedeutungsvollen Familienunternehmens sicher aufgehoben ist.

Zitierweise:
Christoph Messerli: Rezension zu: Halter, Martin: Farbglaswelten. Ein aussergewöhnliches Kunsthandwerk. Hrsg. von Mirjam Fischer und Jürg Halter. Bern: Haupt 2016. Zuerst erschienen in: Berner Zeitschrift für Geschichte, Jg. 80 Nr. 4, 2018, S. 68-71.

 
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Glasmalerische Kopien erfordern eine äusserst disziplinierte Arbeitsweise:




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Aktuelle Befindlichkeiten, anstehender Probleme im Bereich Glasgemälde- und Kirchenfenster-Restaurationsmassnahmen

 

Martin Halter, Glasmaler /KUnstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER in CH3013 Bern

 

Die in der Gegenwart überproportionale Einflussnahme einer wissenschaftlichen Doktrin, zur Sicherung und Rettung geschädigter oder in Mitleidenschaft gezogener Glasmalerei, widerspricht in vielen Fällen,  dem eigentlich hohen Anspruch, sich diesem Themenbereich ernsthaft und effizient annehmen zu wollen. Denn, weitestgehend wurden die Konservatorischen Richtlinien zur Erhaltung und zum Schutz von Glasmalereien mehrheitlich von Exponenten der Wissenschaft im Alleingang auf- und zusammengestellt. Bei genauerer Betrachtung des Inhalts, bemerkt man als langjähriger Fachmann an vorderster Front, wie sich Beschreibungen oder Hinweise zu spezifischen Situationen vielfach unverbindlich halten oder gar widersprechen.

Es fehlt die praxisbezogene Komponente, welche man bei den Hinweisen oder Beschreibungen zu bestimmten Sachverhalten eindeutig vermisst. Durch das Fehlen verlässlicher Angaben, welche sich tatsächlich an einer praxisbezogenen Ausrichtung orientieren könnten, so lassen sich aktuelle eher irreführend interpretieren.

 

Bei anstehenden Situationen, wo eine in Mitleidenschaft gezogene Glasmalerei einer Restauration zu unterziehen ist, erlebt man im Vorfeld immer noch zu oft, wie unbeholfen sich offiziell ernannte Entscheidungsträger*Innen von der Denkmalpflege auf kolportierte Aussagen oder Hinweisen - einzig auf sogenannt offiziell agierender Institutionen für Glasgemäldeforschung berufen möchten  -  aber leider aus verständlichen Gründen  nicht bemerken können, dass zuweilen ein theoretischer Rat oder ein Hinweis zu einer zu verfolgenden Verarbeitungstechnik aus solchen Institutionen, nicht wirklich als glaubwürdig einzustufen sind. Aus Selbsterfahrung ist mir bewusst, dass ich mich in solchen Fällen um so mehr gewissenhaft als Praktiker einbringen muss, um zu verhindern, dass ein weiteres Original für die Zukunft abhanden kommen könnte. Selbst dann, wenn sich dabei eine Ansprechperson von mir im Moment angegriffen fühlen muss, habe ich mir dennoch die Chance zugelassen, um eine weitere Person, wie in diesem Falle aufzuklären, was praxisorientiert und verantwortlich zu vertreten ist und was eben nicht! Einfach der historischen Substanz zuliebe.-

 

Andererseits kann ein Praktiker im Alltag von den Launen der Entscheidungsträger*Innen sehr abhängig verbleiben, selbst wenn dieser sich für den Erhalt eines Originals gewissenhaft und kompetent einsetzen würde. So ergeben sich Beispiele genug, wo sich Praktiker begründet weigerten, eine fragwürdige Auflage zur Ausführung einer Restauration einzuhalten. Mit dem Resultat, dass diesen ganz einfach der Auftrag entzogen wurde. Solche Machtspiele werden eben auch begleitend immer wieder neu festgestellt und bleiben ein ungelöstes menschliches Armutszeugnis.

 

Demnach sich insbesondere Historiker*Innen und Wissenschaftler*Innen immer sehr gerne auf solche Konservatorische Richtlinien berufen und auch an diesen festhalten möchten, bleibt es zuweilen nicht verwunderlich, falls die Genannten selbst durch die widersprüchlich aufgeführten Richtlinien verunsichert oder irritiert werden, dass sie sich bei ihrer Aufgabenerfüllung, z.B. als Projektbegleiter nur unnötig überfordert fühlen müssen.

 

Vielen Menschen bleibt es in solchen Situationen fremd, sich eine eigene Überforderung eingestehen zu müssen. Derweil setzt sich dann meistens das eigene Ego oder die reine Willkür durch und so kann sich lange Zeit unbemerkt, eine nicht mehr einzugrenzende Eigendynamik entwickeln und letztendlich durchsetzen, wo jedoch eine ursprünglich gewissenhafte Restaurations-Massnahme an der schützenswerten Original-Substanz  – sodann einmal mehr, einmal weniger -  unter solch speziellen Gegebenheiten zu leiden hätte oder sogar für die weitere Zukunft das Original dem gänzlichen Zerfall zugeführt würde.

 

Die heute immer noch geltenden Richtlinien, für konservatorische Massnahmen bei historisch-relevanten Glasmalereien, stehen bloss auf Papier, jedoch inwiefern solche im Ernstfall real umzusetzen sind, ist alleine davon abhängig, nach welchen Kriterien und nach welchem Verständnis verantwortliche Personen bereit sind zu handeln. Leider gibt es sehr viele negative Beispiele, wo die Distanz zum schützenwerten Original einfach zu gross verbleibt und wo wegen Missachtung selbst vermeintlich kleiner Ungereimtheiten, die Original-Substanz weiterhin zu leiden hat. Meistens kümmert sich das ehemals verantwortliche Entscheidungsgremium während der Ausführungsphase, danach wenig oder gar nicht darum, wie sich die Befindlichkeiten an der restaurierten Substanz weiterhin entwickeln würden oder ob es z.B. verdeckte Mängel zu bestanden gilt.

 

Der Kostenaufwand für die Instandstellung oder Sicherung glasmalerischer Substanz, sollte keinen dominierenden Einfluss auf die Entscheidungsgrundlage haben, wie eine Reparatur-Ausführung zu handhaben ist. Der Stellenwert einer Restauration und dessen Beurteilung, sollte sich in erster Linie auf den eigentlichen Sachverhalt und die Umstände konzentrieren. Gestützt auf vorliegende Offerten, sollte der Unternehmer vor Ort die Gelegenheit haben, um sein Vorgehen vor einem Entscheidungsgremium klärend zu kommunizieren.

Erst durch eine übereinstimmende Klarheit auf beiden Seiten, bleiben unliebsame Überraschungen inbezug auf Verarbeitungstechnik weitestgehend ausgegrenzt.  

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In einem Buch über Glasmalerei von 1912, wird bereits darauf verwiesen:
Auch das Bleinetz müsste erneuert werden, sobald diese Bleiprofile den Einzel-Glasteilen nicht mehr den festen Zusammenhalt gewähren können. Kunstgeschichtliche Bedenken können nicht massgebend sein, da das Bleinetz als rein technisches Hilfsmittel nur solange Recht auf Konservierung hat, als es seinen Zweck zu halten und festzufügen, erfüllt.

Sämtliche Reparaturen an Bleiverglasungen (Kirchenfenstern) und Glasmalereien. Bisweilen ergeben sich auch weitere Massnahmen, die es auszuführen gilt. Gesamtsanierungen, Restaurationen oder die Aktivierung einer Neuinstallation einer hinterlüfteten Aussenschutzverglasung zum Schutze des Kulturerbes (vielfältige Dokumentationen von Beispielen, die durch unser Atelier konzeptionell geplant und jeweils mit dem Einverständnis des Bauherrn an einen Schlosser in Auftrag vergeben wurden. Solche Arbeiten werden selbstverständlich durch uns bis zur Endmontage begleitet und kontrolliert. Von der Kantonalen Denkmalpflege anerkannte Ausführungen.
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Ebenso brauchen Bleiverglasungen und Glasmalereien ihre Kontrolle und Pflege an ihrem angestammten Platz (am Fenster). Sobald man sich diesem Thema ernsthaft zuwendet, ist die Wahrscheinlichkeit weitaus geringer - sich nicht mit unerwarteten Überraschungen bei diesem Thema gegenüber zu stehen. 
Erstens können durch Kontrollen - früzeitges erkennen von Mängelerscheinungen oder einfacher Schäden - dass ein entsprechendes Objekt nicht unnötig einer Gefährdung ausbleiben würde. Bereits kleine Schäden können bewirken, je nach Begründung ihrer Ursache, sobald man sie unbemerkt ihrem Schicksal überlassen würde, dass sich ein Reparaturwand durchaus vergrössern, demnach verteuern könnte.

Bei den Reparatur-Ausführungen muss man durchaus sensibel genug bleiben, sodass man sich nicht mit Halbwahrheiten zu frieden gibt und sich durch eine vermeintlich ausgeführte Reparatur einer Vortäuschung falscher Tatsachen verblenden lässt.
Deshalb bleibt es wichtig genug, um die Ursache eines Schadens genau zu kennen, bevor
man mit einer Reparatur beginnt. 


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ebenso entstehen in diesem Atelier auch neue Bleiverglasungen, welche sich 
in bestehende Türfüllungen integrierend einbauen lassen

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Situative Beobachtungen im Bereich von Glasmalerei-Restaurierungen lassen viele Fragen offen…

 

Zu viele zufallsbedingte Gegebenheiten oder Voraussetzungen, werden meistens erst nach der Erfüllung einer Restaurierungs-Aufgabe an einer betreffend in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei festgestellt, welche das jeweilige Resultat gutheissen oder hinterfragen lassen. Derweil werden offensichtliche oder versteckte Mängel meistens nicht oder nie wirklich registriert – bis sie dadurch in negativer Ausrichtung einen Sachverhalt verändern können. –

Die Verantwortlichen der jeweils zuständigen Denkmalpflege-Kommissionen, lassen sich dazu verleiten, um sich aus ihrem Blickwinkel, wie folgend manifestieren zu lassen: „Fehlleistungen im Bereich der Erfüllung von Wartungsaufgaben an bestehenden Glasmalereien (Kirchenfenster, Wappenscheiben, etc.), sind jeweils einer entwicklungsgeschichtlichen Epoche zu zuschreiben und demnach auch zu tolerieren.“ –

Als gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, mit über 50jähriger Praxiserfahrung, kann ich einer solch leichtfertig interpretierten Aussage, überhaupt nichts Positives abgewinnen. Zudem die gleiche Stelle die Auffassung vertritt – bei Restaurierungen sich auf den Leitsatz - „so wenig wie möglich, soviel wie nötig“ – zu besinnen! Eine solch offizielle Verlautbarung kann zumindest zu unverbindlichen Irritationen und gravierenden Missverständnissen führen. – Nur wenige Verantwortliche der Denkmalpflege-Kommissionen lassen sich bei der Beurteilung und Entscheidung von einzuleitenden Massnahmen ein, auf Augenhöhe das Anstehende mit dem jeweils beauftragten Glasmaler-Restaurator klärend im Voraus zu besprechen.

 

Nach meiner Auffassung, geht es in erster Linie, uneingeschränkt auf die Respektierung einer bestehenden Glasmalerei und dessen Urheber:in bewusst zu achten. Entsprechend gesichert, sollten sich die Voraussetzungen darauf abstützen können, dass der eigentlichen Schädigung oder Unzulänglichkeit an einer betr. Original-Substanz, der entsprechend sensibilisierte Vorrang zugestanden bliebe. Dabei kann die Örtlichkeit oder weitere Einflussfaktoren punkto Ursache / Sicherheitsvorkehrungen ebenso von Bedeutung bei einer Beurteilung haben. Generell wird die Herausforderung zur Ausführung einer einzuleitenden, materialgerechten Restaurierungsmassnahme des Öftern unterschätzt, weil ein verantwortungsbewusster Überblick auf die Ganzheit des notwendigen Eingriffes fehlt. Mitunter entwickeln sich oder entstehen Fehlleistungen, welche der viel zitierten Nachhaltigkeit nur abträglich sein können und die bestehende Substanz in der Folge bloss ineffizient belastet hätten… - ein unumgänglicher nächster Eingriff drängt sich bereits in Kürze auf!       


 
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Glasmalerei gestaltet und repräsentiert sich auch in der Gegenwart in stilistisch breit gefächerter Formensprache. Sie visualisiert bildhaft thematisierte Identitätsmerkmale für Seher*innen, welche die Farben im Licht in Erfahrung bringen möchten. Die Faszination des Werkstoffes - mundgeblasenes Farbglas in über 5000 Farbnuancierungen -, wird mit professioneller Verarbeitungstechnik zum Glasbild am Fenster gestaltet. Die Glasmalerei, die Glaskunst inszeniert sich unteilbar vereinigend als Kunst und Handwerk. Vom leeren Blatt bis zur fertig realisierten Glasmalerei sind z.T. komplexe Arbeitsprozesse erforderlich, die nicht für alle Betrachter*innen vorbehaltlos nachzuvollziehen sind. Im Atelier für Glasmalkunst von Martin Halter in CH-3013 Bern  - nach vorrangiger Terminvereinbarung -  erfahren Sie mehr und Sie finden derzeit auch Sonderangebote von Glaskunst-Unikaten zum freien Verkauf repräsentiert. Kontakt: info@glasmalkunst.ch   

Thematisch versinnbildete Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um an dieser Stelle vorgehängt - den dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...
 



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